Waltraud
Mittwoch, 07. Februar 2018 14:14
Denkmal macht Geschichte greifbar
Der Entwurf ist meiner Meinung nach sehr gelungen. Um geschichtliche Ereignisse zu kondensieren und sie greifbar zu machen - auch Generationen, die die deutsche Teilung nicht miterlebt haben - braucht es markante Orte im Stadtbild. Mit dem Freiheits- und Einheitsdenkmal kann ein solcher Ort geschaffen werden, der zum einen die friedliche Revolution von 1989 würdigt und zum anderen Besucher zum Nachdenken bewegen kann. Auch Touristen würden so mehr über dieses wichtige Ereignis der deutschen Geschichte erfahren.
Riccardo
Freitag, 18. August 2017 13:24
Symbol deutscher Geschichte
Kaum ein Volk auf der Welt geht so kritisch mit der eigenen Vergangenheit um wie das deutsche – und das aus nur allzu verständlichen Gründen. Doch neben den dunklen Abgründen sollten wir uns auch den positiven Ereignissen unserer Geschichte bewusst sein. Und ein solch positives Ereignis war der Fall der Berliner Mauer und die Überwindung der deutschen Teilung. Durch friedliche Proteste in Ostdeutschland und diplomatisches Geschick der Bundesrepublik konnte nach Jahrzehnten der Spaltung die Einheit des Landes wie der Menschen erreicht werden. Auch das ist ein deutsches Kapitel des 20. Jahrhunderts und sollte durch ein Denkmal in der Hauptstadt symbolisiert werden.
Anja
Mittwoch, 16. August 2017 13:27
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Frau
Obwohl ich mir noch nicht so recht vorstellen kann wie langlebig die Funktion des Denkmals ist, finde ich sowohl Idee der Wippe als auch den Ort des Denkmals gut gewählt.
Besonders in momentanen "Krisenzeiten" ist es wichtig daran zu erinnern wie wichtig die Errungenschaften der Freiheit und Einheit für die Demokratie sind. Hoffentlich kann das Denkmal dann seinen Teil dazu beitragen.
Ulrich Hellem
Dienstag, 01. August 2017 11:22 | Halle (Saale)
Dieses Denkmal - jetzt!
Sowohl die Idee als auch der Ort sind optimal gewählt: auf der Schlossfreiheit! steht künftig also das Denkmal für Freiheit und Einheit. Toll. Obendrein hat die Einheit uns kein Kaiser oder Eiserner Kanzler beschert, sondern - wir, das Volk. Einen passenderen Ort in Deutschland gibt es wohl kaum für ein Denkmal, was seiner Funktion entsprechend dazu auffordert, innezuhalten und mal darüber nachzudenken, ob und was uns Freiheit und Einheit bedeuten - und sie nicht kleinzureden.
Aber das ist der eben typisch deutsche Grundton: reden, hadern, streiten und wiederum alles zerreden!
Ich erinnere mich nur zu gut an eine italienische Zeitung, die Anfang der 90er Jahre über die deutsche Hauptstadtdebatte schrieb: Da fällt den Deutschen wie aus heiterem Himmel die Einheit in Freiheit zu, und sie haben nichts besseres zu tun, als sich darüber zu streiten, welches ihre Hauptstadt ist.
Das geplante Denkmal korrespondiert sowohl mit dem historischen Platz, auf dem es stehen soll, als auch mit seinem Namen. Und da das Schloss ja als Humboldtforum wiederentsteht, gehören da auch keine kaiserlichen Kolonnaden hin. Vielmehr belässt es wunderbar den offenen Blick auf das Eosanderportal des Schlosses und verstellt ihn nicht, wie ehedem der protzige kaiserliche Reiter Wilhelm. Die gewählte Denkmalsform einer Schale findet letztlich sogar eine interessante architektonische Entsprechung auf der dem Schlossensemble gegenüberliegenden Seite mit Dom und der Granitschale im Lustgarten.
Und dass man Mehrheiten (keine Massen!) organisieren muss, um das Denkmal zu bewegen, ist auch eine schöne, quasi demokratische Übung. Alles in allem also eine hervorragende Idee. Es fehlt allein die Umsetzung, kein kleinliches Erbsenzählen der ewigen Bedenkenträger!
Andre M#urer
Sonntag, 11. Juni 2017 15:01 | Berlin
Bitte nicht dieses Denkmal. Bitte!
Die Form und die Gestaltung passen nicht an diesen Ort.
Die Idee ist ganz süß, reicht aber nicht für ein Denkmal das auch in 100 Jahren noch steht und die Dramatik der Ereingnisse unseren Nachkommen Schildern soll.. bitte lasst uns nochmal in uns gehen und etwas besseres finden..
vlt mit mehr Symbolik
Gruss Andre Mäurer
Wiegmann Joachim
Dienstag, 16. Mai 2017 04:35 | Berlin
Das geplante Denkmal passt nicht zur Umgebung
Die Idee der Wippe finde ich nicht schlecht. Sie passt mit ihrem Aussehen aber nicht in das historische Zentrum von Berlin zwischen dem wieder aufgebauten Schloss und der Bauakademie, die auch wieder errichtet werden soll. Es wäre jetzt wichtig, mit dem Neptunbrunnen und den Rossebändigern dem Schloss eine passende Umgebung zu schaffen und dafür die Einheitswippe vor dem Reichstag zu stellen.
Arne
Samstag, 08. April 2017 14:59 | Wolfsburg
Keine Suppenschüssel
:?
Ich bin für die Rekonstruktion der Kolonaden. Vergesst die Bundes-Suppenschüssel...
Gerd Krüger
Donnerstag, 16. Februar 2017 15:26 | Lüdershausen
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Denk-mal
Das Freiheits- und Einheitsdenkmal
Ein Denkmal sollt dem Mensch auch sagen,
er sollt den Sinn mal hinterfragen,
der Name Denkmal regt mich an,
was ich mir hierbei denken kann.
Es heißt, man kann es auch begehen,
doch dabei wird ein jeder sehen,
die Masse wird die Kraft aufbringen,
und Wenige nach oben bringen.
Zunächst sind dabei mal die Kosten,
wie fühlt man sich dabei im Osten,
Die Menschen suchen einen Job-
wer keinen findet, wird zum Mob.
Protest ruft es aus vielen Kehlen,
und was soll man im Herbst denn wählen?
Denn auch die Rechten und die Linken,
nur noch mit Parolen winken.
Und wenn sie dann mit Macht ganz oben
und sich vom Volk ganz abgehoben,
dann ist man nur noch Stimmenvieh,
doch ändern tut sich alles nie
Das Denkmal zeigt uns unumwunden,
die Masse ist wie immer unten.
wer oben ist, kann dort nur sein,
lässt er dort keine Andern rein.
Denn übt er Solidarität,
ist´s für das Gleichgewicht zu spät,
jetzt ist es aus mit Extraklasse,
Jetzt ist er selber nur noch Masse.
Gerd Krüger
Mutschischk, Lutz
Dienstag, 14. Februar 2017 18:49 | Bentwisch
Dipl.Jurist
Was soll das?
Ein Denkmal wird doch errichtet, um einer Person oder einem Ereignis oder einer bestimmten Tat zu gedenken. Bei der deutschen Einheit kann man noch lange nicht von einem abgeschlossenem Ereignis sprechen. So lange die Angleichung der Lebensverhältnisse wie z.B. Renten, Gehälter und vieles mehr noch nicht erfolgt ist, sollte man die Gelder dafür nutzen.
Wenn dann die wirkliche Einheit vollzogen ist, kann man ja ein schlichtes, Kosten überschaubares Denkmal errichten. Ob dies in Berlin sein soll, darüber kann man sich streiten.
Julia B.
Dienstag, 14. Februar 2017 16:41
Schade!
Schade, dass es gebaut wird. Geldverschwendung und Stadtverschandelung.