Reinhard Scherbaum
Donnerstag, 26. Januar 2017 07:25
Fachgespräch des Kulturausschusses
"mit Nachdruck dafür, in der Hauptstadt nicht nur der dunklen Kapitel deutscher Geschichte zu gedenken, sondern auch der positiven."
Und auch in Leipzig?
dr. wolfgang geißler
Donnerstag, 16. Juni 2016 16:23 | weimar
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dr. phil.
zur diskussion gestellt.
berg-der-wünsche als denkmal zur deutschen einheit?
liebe leipziger, liebe berliner,
liebe interessierte öffentlichkeit,
wenn für ein denkmal zur deutschen einheit
auf der direkten ebene einer ausschreibung
keine lösung gefunden werden kann,
ist es vielleicht hilfreich,
auf einer tieferen oder übergeordneten ebene
nach einer lösung zu suchen.
eine solche tiefere ebene sind die wünsche und träume der menschen.
und ging es nicht darum bei der friedlichen revolution?
die fähigkeit zu wünschen und zu träumen waren der motor.
ich schlage deshalb vor,
als denkmal zur deutschen einheit
einen ort entstehen zu lassen,
der in herausragender weise,
die träume und wünsche der menschen
und der menschheit würdigt;
als motor für innovartion und gute entwicklung.
im zentrum soll ein ritual stehen,
bei dem der besucher eine empore hinauf steigt,
um einem persönlichen wunsch
durch das zerschlagen von porzellan ausdruck zu verleihen.
dadurch würde mit der zeit,
als eine art gesamtkunstwerk von vielen,
ein berg aus porzellan entstehen,
der fortwährend weiter wächst;
für die nächsten jahrzehnte ...
dieses konzept folgt der grundidee zu einer sozial-kommunikativen skulptur,
die ich bereits im jahre 2000 entwickelt und vorgestellt habe;
siehe auch www.berg-der-wuensche.de
der berg der wünsche ist substanziell ein scherbenhaufen.
diese plastik akzeptiert die tatsache,
dass nicht alle wünsche in erfüllung gehen;
auch 1989 nicht.
aber das wünschen dürfen wir deshalb nicht verlernen.
denn: zukunft werden wir auf jeden fall haben,
ob es aber auch eine menschliche zukunft sein wird,
wird mit davon abhängen,
ob wir unseren wünschen und träumen
ausdruck verleihen und gestalt geben;
ohne träume keine menschliche zukunft.
gewisse teile meiner skulptur werden zurzeit
auf der leuchtenburg in thüringen realisiert.
das hat den vorteil, dass man dort jetzt sehen kann,
wie die handlungsanweisung funktioniert. man kann sehen,
wie (dankbar) die menschen die möglichkeit annehmen,
sich ihrer tieferen wünsche bewusst zu werden.
man kann sehen, wie viel spaß sie daran haben,
das porzellan zu zerschlagen.
also, das denkmal zur deutschen einheit als ein
gesammtkunstwerk von vielen?
gerne höre ich von euch,
mit freundlichen grüßen,
dr. wolfgang geißler
weimar, im sommer 2016
dr. phil. wolfgang b. geißler
psychologische beratung
sozialkommunikative skulpturen
obergrunstedter straße 9
99428 weimar
tel. 03643 - 511 440
mobil 0176 - 361 351 58
www.berg-der-wuensche.de
Franziska H.
Donnerstag, 16. Juni 2016 07:43
Die Idee dahinter...
... finde ich gut. Das Denkmal neigt sich zur Seite, wenn genügend Menschen sich auf eine Seite stellen. Somit steht das Denkmal auch für die Kraft des Volkes, welches etwas bewegen kann, wenn es an einem Strang zieht. Für mich eine gelungene Symbolik.
Nachdem ich die ganze Debatte auch in den Medien verfolgt habe, erscheint es mir vielfach so, dass bei der Errichtung und Umsetzung Probleme konstruiert wurden, um den Prozess aufzuhalten (z.B. endlose Genehmigungsverfahren).
Schade ist es auch für alle diejenigen, die sich damals aktiv für die Einheit eingesetzt haben, nachdem auch schon der Bau eines Einheitsdenkmals in Leipzig gestoppt wurde.
Horst
Donnerstag, 16. Juni 2016 06:25 | Großwallstadt
Nein
Man sollte kein Eiheitsdenkmal bauen,bei vorveranschlgten Kosten in Höhe von ca.14,6 Millionen ist die Investiton zu hoch da wir Bürger ja Wissen ist das nicht das Ende der Fahnenstange.Einheitsdenkmäler die nicht fertig werden haben wir genug (Flughafen BER,Stuttgart ,marode Schulen und andere öffentliche Gebäude und Straßen. "Unsere"! gewählten Voölksvertretter sollten sich überlegen ob man sowas braucht.Das "kleine" Volk braucht es nicht
Jürgen Klinger
Donnerstag, 16. Juni 2016 04:12 | Hamburg
Bürger
:upset
Dass mit dem "Haushaltsausschussbedigungsbeschluss" die Transformation des Deutschen Bundestages in eine Nachfolgeorganisation der SED-Volkskammer faktisch dokumentiert wurde, mag nicht jeder so sehen. Mit meinem Geburtsjahr 1949 und als "DDR-Flüchtlingskind" habe ich ein sehr feines Gespür für "Totalitatarismen". Und der Übergang vom Klientel- und Lobbyinteressenvertretungsparlament in ein Machenschaftsparlament, wie er mit der Machtübernahme durch die Haushaltsausschusskader belegt wurde, sollte uns "Bürger" zum Widerstand bewegen, zur Empörung und Entrüstung veranlassen und auf die Barrikaden treiben.
"No pasaran! Nunca mas!!" - "Sie werden nicht durchkommen! Niemals"
Wider die Machenschaftsparlamentaristen!
Sebastian
Donnerstag, 19. Mai 2016 15:04 | Berlin
Wieso gibt es keine Debatte?
Das Denkmal ist jetzt einfach so beerdigt? Warum hört man nichts mehr von den Initiatoren? Stehen sie nicht mehr hinter dem Projekt? Ich würde erwarten, dass sich die Deutsche Gesellschaft etwas mehr um ihr Prestigeprojekt kümmern würde. Schade eigentlich
Andreas
Freitag, 13. Mai 2016 20:50 | Nürnberg
Ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken mit Ende
Ich kann es nur begrüßen das das Denkmal für Freiheit und Einheit nicht wieder aufgebaut wird.
Denn Deutschland hat schon ein Denkmal für Freiheit und Einheit, das Brandenburger Tor.
Glowka
Mittwoch, 04. Mai 2016 10:53
Ohne
Allein für 2015 + 2016 haben wir uns entschlossen zusätzlich 20 Mrd auszugeben für Füchtlingsangelegenheiten.
Angesichts dessen soll das Geld nicht reichen für das wichtigste Denkmal in Berlin und Deutschland?
Dr. Andreas H. Apelt
Donnerstag, 21. April 2016 06:56
Idee des Denkmals nicht aufgeben!
Es ist bedrückend anzusehen, dass man sich in Deutschland so schwer tut mit dem positiven Erinnern. Gerade die Friedliche Revolution und die daraus folgende Wiedervereinigung als Ergebnis eines jahrhundertealten Strebens nach Freiheit und Einheit darzustellen, wäre für unser historisches Selbstverständnis sinnstiftend. Es ist nur zu hoffen, dass die Idee nicht aufgegeben wird.
Kaya
Mittwoch, 02. März 2016 09:41 | Berlin
Vergangenheit und Zukunft vereint
Das Freiheits-und Einheitsdenkmal ist doch genau jenen Menschen gewidmet, die sich für eine bessere und friedliche Welt einsetzen und eingesetzt haben. Daher ist die tatsächliche Realisierung eine wichtige Sache, denn genau dafür wurden die Gelder gebilligt. Das Denkmal soll den Menschen in der aktuellen Situation Mut machen.