Vortrag zum Berliner Freiheits- und Einheitsdenkmal im Europasaal der Deutschen Gesellschaft e. V.
Am 24. Juni diskutierte eine Besuchergruppe aus dem Saarland zusammen mit Dr. Heike Tuchscheerer über den aktuellen Stand des geplanten Berliner Freiheits- und Einheitsdenkmals. Das Denkmal zur Erinnerung an die Friedliche Revolution 1989 sowie an die Wiedervereinigung 1990 biete tatsächlich einen positiven Identifikationspunkt innerhalb der deutschen Geschichte - wichtig sei jedoch, das Denkmal nach der Realisierung dauerhaft mit Leben zu füllen, so die Besucher.
Oberbürgermeister Burkhard Jung gibt aktuellen Stand zum Leipziger Denkmal bekannt
Am 16. Mai 2014 kamen Vertreter der Stadt Leipzig, des Freistaates Sachsen und des Bundes zusammen, um das weitere Vorgehen zu besprechen: "Wir haben die Sachlage erörtert. Wir haben von der Beendigung des Wettbewerbs bis zu seiner Fortführung alles auf den Tisch gelegt. Wichtig ist, dass wir die Menschen mitnehmen. Man kann nicht öffentliche Plätze und Denkmäler über die Köpfe hinweg gestalten", so Oberbürgermeister Jung.
Vortrag zum Berliner Freiheits- und Einheitsdenkmal im Mosse Palais
Am 22. April 2015 ist eien Besuchergruppe aus Coesfeld des Abgeordneten Karl Schiewerling ins Haus der Deutschen Gesellschaft e. V. dazu eingeladen, sich zusammen mit Dr. Heike Tuchscheerer, Leitung Politik & Geschichte, über das Berliner Freiheits- und Einheitsdenkmal zu informieren und auszutauschen.
Vortrag zum Berliner Freiheits- und Einheitsdenkmal im Mosse Palais
Am 28. April 2015 diskutierte eine Besuchergruppe aus Erlangen-Höchstadt der Abgeordneten Martina Stamm-Fibich mit Frau Dr. Heike Tuchscheerer, Leitung Politik & Geschichte, über das Berliner Freiheits- und Einheitsdenkmal. Der Siegerentwurf "Bürger in Bewegung" sei laut den Gästen ein würdiger und dynamischer Beitrag zur Verwirklichung des Vorhabens.
Besuchergruppe aus Potsdam debattiert zum Berliner Freiheits- und Einheitsdenkmal
Heute Nachmittag tauschte sich eine Schülerbesuchergruppe der Abgeordneten Annalena Baerbock mit Dr. Heike Tuchscheerer, Leiterin der Abteilung Politik & Geschichte, im Veranstaltungssaal der Deutschen Gesellschaft e. V. zum Berliner Freiheits- und Einheitsdenkmal aus. Lobenswert des Siegerentwurfs "Bürger in Bewegung" sei der interaktive Charakter. Fragwürdig sei jedoch, ob das Denkmal vor dem Hintergrund bereits zahlreicher bestehender Denkmäler in Berlin dauerhaft mit Leben gefüllt werden könne, so die Schülerinnen und Schüler.
Berliner Freiheits- und Einheitsdenkmal genehmigt
Die Baugenehmigung für das Denkmal ist erteilt. Der Bund muss dem Finanzierungsplan noch zustimmen. "Wir könnten sofort loslegen", sagte Johannes Milla, der das Freiheits- und Einheitsdenkmal mitentworfen hat, dem Berliner Tagesspiegel.
Berliner Freiheits- und Einheitsdenkmal soll im Jahr 2018 stehen
Das Berliner Freiheits- und Einheitsdenkmal soll voraussichtlich im Jahr 2018 fertiggestellt werden. Wie das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung mitteilte, ist der Baubeginn für das Jahr 2017 vorgesehen.
Dr. Philipp Lengsfeld, MdB, äußert sich zum "Stopp" des Berliner Denkmals
Der "Stopp" des Berliner Denkmals sei "bedauerlich aber folgerichtig und in Konsequenz zu unterstützen. [...] Dies sollte aber nicht das Ende der Idee sein. Deutschland braucht einen Ort zur Feier der 1989/90 in Ostdeutschland gewonnenen Freiheit und der dann errungenen Einheit. Dieser sollte in Leipzig sein. [...] In Berlin dagegen sollten wir den Fokus des Erinnerns auf die Opfer der kommunistischen Gewalt richten. Nun ist der richtige Zeitpunkt, das bereits im Grundsatz vom Deutschen Bundestag befürwortete Mahnmal für die Opfer der kommunistischen Gewalt in Deutschland voranzubringen."
SPD hält an Berliner Einheitsdenkmal fest (Meldung der Printausgabe der Berliner Zeitung vom 07.07.2016)
Die SPD-Bundestagsfraktion hält am Bau eines Freiheits- und Einheitsdenkmals in Erinnerung an die Friedliche Revolution der DDR in Berlin fest. Über Ort und Konzept müsse allerdings neu nachgedacht werden, sagte die stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende im Bundestag, Eva Högl, am Mittwoch in Berlin.
Ein Bürgerentscheid zum Freiheitsdenkmal am Tag der Bundestagswahl wäre ganz und gar nicht rechtswidrig (Meldung der Leipziger Internet Zeitung vom 18.06.2017)
Die LVZ war sich am 16. Juni schon ganz sicher: „Freiheitsdenkmal: Freistaat hält Bürgerentscheid am 24. September in Leipzig für rechtswidrig“. Klingt kurz und knapp, ist aber falsch. Wäre auch nicht mal durch die Sächsische Gemeindeordnung gedeckt. Gefragt hat Leipzigs Verwaltung trotzdem beim Freistaat. Man hat den Antrag der Linksfraktion durchaus ernst genommen.
Leipzigs Oberbürgermeister hofft auf zentralen Gedenkort (Meldung der Leipziger Volkszeitung vom 16.09.2017)
Für die Gestaltung des Matthäikirchhofs erhofft sich Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung (SPD) einen großen Aufschlag. Optimal wäre aus Sicht des Stadtchefs ein zentraler Gedenkort an dieser Stelle – bestehend aus dem zentralen sächsischen Standort für die Stasi-Unterlagen, einem Platz für alle Initiativen, Vereine und Verbände und vielleicht auch für ein künftiges Freiheits- und Einheitsdenkmal. In diesem Zusammenhang ließe sich das gesamte Ensemble gestalten, sagte Jung der LVZ. […] Mit Blick auf die Gestaltung eines möglichen Freiheits- und Einheitsdenkmals sei es richtig, die „Stiftung Friedliche Revolution“ zu beauftragen. „Eine große Mehrheit in der Stadt findet es gut, das Denkmalsthema zivilgesellschaftlich zu verorten und der Stiftung zu übertragen.“ Er hoffe, dass die Stadt dazu eine Stelle finanzieren kann, um den Prozess zu gestalten, um Ideenwettbewerbe und eine Bürgerbeteiligung zu organisieren, sagte Jung. Zwar gehöre die Gestaltung eines Denkmals in die Hände von Künstlern. „Aber ob, wo und wie ein Denkmal kommt, darüber sollen und müssen die Bürger mitbestimmen“, so der OBM.
Einheitswippe wieder in Bewegung (Meldung der Schwäbischen Zeitung und vom ZDF vom 20.09.2018)
In den geplanten Bau des Einheits- und Freiheitsdenkmals in Berlin kommt wieder Bewegung. Die Oberste Bauaufsicht verlängerte am Donnerstag die Baugenehmigung für die sogenannte Einheitswippe ohne Änderungen. Für den 26. September soll das Projekt nach Auskunft einer SPD-Sprecherin auf die Tagesordnung des Haushaltsausschusses. Nach Freigabe der Gelder könnte der Bau dann beginnen. Das Denkmal soll entsprechend drei Beschlüssen des Bundestags vor dem rekonstruierten Berliner Schloss entstehen und an die Wiedergewinnung der Deutschen Einheit erinnern. Es ist vom Stuttgarter Büro Milla & Partner als große begehbare Schale geplant. Seit 20 Jahren wird darum gestritten. Zuletzt drohte die Baugenehmigung auszulaufen, weil der Bundestag auf Drängen der SPD die Gelder nicht mehr vor der Sommerpause freigegeben hatte. Daraufhin brachte das Landesdenkmalamt in das neue Genehmigungsverfahren erneut seine Bedenken gegen das Projekt ein.
Stiftung Friedliche Revolution drängt auf Freiheitsdenkmal (Meldung der Süddeutschen Zeitung vom 7.11.2019)
Die Stiftung Friedliche Revolution drängt auf ein Freiheitsdenkmal in Leipzig. Prominente, Politiker, Bürgerrechtler und Unternehmer aus ganz Deutschland unterstützen einen entsprechenden Aufruf, welcher der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. „Wir wollen das Denkmal zu einem aktuellen Ort der produktiven Demokratie machen und alle auffordern, sich immer wieder aufs Neue für Freiheit, Frieden und Demokratie zu engagieren“, heißt es. 30 Jahre nach dem Mauerfall unterzeichneten den Aufruf etwa Sachsens früherer Ministerpräsident Kurt Biedenkopf (CDU), Entertainer Hape Kerkeling, Literaturnobelpreisträgerin Herta Müller, SPD-Politikerin Gesine Schwan, der Journalist und Leiter der Stasi-Unterlagenbehörde Roland Jahn sowie der ehemalige Bundestagspräsident Wolfgang Thierse.
In Leipzig war 2014 ein Denkmal-Entwurf mit 70 000 bunten Würfeln nach jahrelangem Streit und juristischen Querelen auf Eis gelegt worden. Seither wurde immer wieder überlegt, wie ein neuer Anlauf für ein Denkmal unternommen werden könnte. Zuletzt sprachen sich die Mitglieder der Unionsfraktion des Bundestags in einem „Leipziger Aufruf“ für ein Freiheits- und Einheitsdenkmal in Leipzig aus.
Petition zu Leipziger Einheitsdenkmal gestartet (Meldung der Leipziger Volkszeitung vom 20.1.2020)
Mit einer Online-Petition wird die Stiftung Friedliche Revolution für einen neuen Anlauf zum Bau eines Freiheits- und Einheitsdenkmal. Es soll an die Geschehnisse aus dem Herbst 1989 erinnern.
Die Stiftung Friedliche Revolution wirbt mit einer Online-Petition für einen neuen Anlauf zum Bau eines Freiheits- und Einheitsdenkmals in Leipzig. Diese steht unter dem Titel „Denk mal an Demokratie – Leipziger Freiheits- und Einheitsdenkmal jetzt!“. Die Stiftung mahnte am Montag in Leipzig, das Projekt „im 30. Jahr der Wiedervereinigung ernsthaft in Angriff zu nehmen“.
Der Aufruf richtet sich laut Petitionstext an „die Stadt Leipzig, Leipzigs Bürger*innen und alle Menschen in Deutschland“. Zu den Erstunterzeichnern zählen demnach der SPD-Politiker und frühere Bundestagspräsident Wolfgang Thierse, Literaturnobelpreisträgerin Herta Müller und der Chef der Stasi-Unterlagenbehörde, Roland Jahn. Ebenfalls unterschrieben hätten der Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung, Thomas Krüger, Sachsens früherer Ministerpräsident Kurt Biedenkopf (CDU) und das Schauspielerpaar Anna Loos und Jan Josef Liefers.
Leipzig ringt seit Jahren um die Errichtung eines Freiheits- und Einheitsdenkmals. Grundlage ist ein Bundestagsbeschluss von 2007, in Berlin und Leipzig an die Geschehnisse aus dem Herbst 1989 zu erinnern, die das Ende der Teilung Deutschlands zur Folge hatten. In Leipzig gilt die Montagsdemonstration vom 9. Oktober 1989, als gut 70.000 Menschen friedlich gegen das SED-Regime protestierten, als wichtige Wegmarke der friedlichen Revolution in der DDR. Die Pläne für ein Denkmal in Leipzig waren nach einem missglückten Architekturwettbewerb bis hin zu juristischen Auseinandersetzungen 2014 auf Eis gelegt worden.
Kabarettist Bernd-Lutz Lange äußert sich in einem Interview zum geplanten Leipziger Freiheits- und Einheitsdenkmal.
Preisverleihung
Auszeichnung der drei Preisträger im Wettbewerb für das Leipziger Freiheits- und Einheitsdenkmal im Neuen Rathaus.
Stadt Leipzig präsentiert Bebauungsplan "Wilhelm-Leuschner-Platz Ost"
Hier soll auch das Leipziger Freiheits- und Einheitsdenkmal enstehen - für den 4. Oktober 2012, um 18:00 Uhr, ist zu dem Bauplan eine öffentliche Informationsveranstaltung im Neuen Rathaus vorgesehen.
Tag der Offenen Baustelle am 16. Juni 2013 auf dem Schlossplatz in Berlin
Am Sonntag haben alle Interessierten auf dem Schlossplatz, auf dem auch das Berliner Freiheits- und Einheitsdenkmal entstehen soll, die Möglichkeit, die Baustelle des Berliner Schlosses zu besichtigen und den Grundstein für den Wiederaufbau in Augenschein zu nehmen.
Kulturstaatsministerin Monika Grütters hofft auf baldige Einweihung des Berliner Freiheits- und Einheitsdenkmals
"Ich hoffe, dass wir das Denkmal im kommenden Jahr zu 25 Jahre Deutsche Einheit einweihen können. Das ist aber schon nach heutigem Stand ein ehrgeiziger Wunsch", so Frau Grütters.
Leipzig muss Fördermittel zurückzahlen - Platz droht Umbenennung
Der Wilhelm-Leuschner-Platz wird wahrscheinlich nicht dauerhaft den Zusatz "Platz der Friedlichen Revolution" tragen. Nach einem Stadtratsvotum vom Mittwoch muss das Begleitgremium zum Freiheits- Einheitsdenkmal darüber neu beraten. Leipzig muss zudem rund 415.00 Euro Fördermittel an den Freistaat zurückzahlen.
Die von den Stadträten geforderte breite Öffentlichkeitsbeteiligung bei einem neuen Anlauf für das Denkmal soll über das projekt "Leipzig - weiter denken" realisiert werden. Wie das konkret aussieht, dazu will das Kulturdezernat im ersten Halbjahr 2015 ein Konzept vorlegen. Bei der Würdigung der Friedlichen Revolution in Leipzig soll bei einem künftigen Denkmal das Thema Freiheit im Vordergrund stehen.
Herausgegeben von Dr. Andreas H. Apelt im Auftrag der Deutschen Gesellschaft e. V. und der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Wochenschau Verlag, Schwalbach/Ts. 2009, 12,80 €
Copyright © Deutsche Gesellschaft e.V., 2012. Alle Rechte vorbehalten. Webdesign by Licht & Linie Berlin.